Glossar Buchstabe M

Mit freundlicher Genehmigung vom ZVK

Magnetfeldtherapie
Statische oder pulsierende Magnetfelder werden zur Schmerzbehandlung eingesetzt. Es gibt diverse Methoden der Anwendung, wie beispielsweise Bestrahlung oder Pflaster.

Magnetresonanztomografie (MRT) / Kernspintomografie
Die Magnetresonanztomografie (MRT) ist ein bildgebendes Verfahren, das mittels magnetischer Felder und Radiowellen Schichtaufnahmen körperinnerer Strukturen liefert.

Makuladegeneration
Netzhauterkrankung, meist altersbedingt, die in Folge von Absterben der Netzhautzellen zu einer Sehbehinderung oder gar zur vollständigen Erblindung führt.

maligne
bösartig

Mammachirurgie
Operationen an der weiblichen Brust.

Mammakarzinom
Brustkrebs

Mammasonographie
Ultraschall der Brust

Mammografie
Untersuchung der weiblichen Brust mit Röntgenstrahlen.

Mandibula
Unterkiefer

manuell
mit der Hand ausgeführt

Manuelle Lymphdrainage (MLD)
manuell = mit der Hand; Lymphe = in den Lymphgefäßen enthaltene Flüssigkeit; Drainage = Ableitung von Flüssigkeitsansammlungen;
Mit dieser Methode soll der Lymphfluss im Körper angeregt bzw. verbessert werden.
Die Manuelle Lymphdrainage wird u. a. angewendet
– bei Lymphödemen: diese sind oft sicht- und fühlbar verdickt,
– zur Stärkung des Immunsystems,
– bei Veneninsuffizienz (Insuffizienz = unzureichende Leistungsfähigkeit eines Organs),
– nach Verletzungen.
Es wird sanft mit gleichbleibender Druckintensität drainiert. Dabei werden entweder einzelne lokale Bereiche behandelt oder der ganze Körper, wenn der Lymphfluss allgemein angeregt werden soll. Neben diesem Effekt hat die Manuelle Lymphdrainage gleichzeitig auch eine schmerzlindernde Wirkung.
Die Manuelle Lymphdrainage ist Bestandteil einer sogenannten „komplexen physikalischen Entstauungstherapie“ und wird als verordnungsfähige Leistung durch speziell ausgebildete Therapeuten im Rahmen der „Physikalischen Therapie“ vorgenommen.

Manuelle Medizin / Chirotherapie
Manuelle Medizin / Chirotherapie umfasst die Erkennung und Behandlung von funktionellen Störungen des Bewegungsapparates, die Wiederherstellung der Beweglichkeit von Gelenken, deren Form und Zusammensetzung intakt, deren Funktion jedoch gestört ist, einschliesslich ihrer Folgeerscheinungen mittels besonderer, manueller Untersuchungs- und Behandlungstechniken.

Manuelle Therapie
Behandlung von Funktionsstörungen der Extremitäten- und Wirbelgelenke soweit sie reversibel sind.
(Quelle: ZVK)

Master of Science (M.Sc.)
Der Master of Science (üblich in den Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften) kann an einen Bachelor of Science angeschlossen werden (in besonderen Fällen auch an einen Bachelor of Arts oder Bachelor of Engineering).
Masterstudiengänge setzen ein abgeschlossenes Erststudium wie Bachelor, Magister, Diplom oder Staatsexamen (erstes bei Jura und Lehramt, drittes bei Medizin) voraus und dauern im Vollzeitstudium ein bis zwei Jahre. Je nach Ausrichtung des Studiengangs können sie der wissenschaftlichen Vertiefung des Vorstudiums dienen oder ein neues Wissensgebiet erschließen. Viele Masterstudiengänge sind zulassungsbeschränkt.
Master können forschungsorientiert oder anwendungsorientiert ausgerichtet sein. Den Master als akademischen Grad verleihen nur Hochschulen (z.B. Fachhochschulen oder Universitäten). Es wird von den Hochschulen individuell geprüft, ob ein Absolvent zum Masterstudium zugelassen wird.
Quelle: WIKIPEDIA – Die freie Enzyklopädie

Master of Science Implantologie
siehe auch: Master of Science (M.Sc.);
Die Spezialisierung ist in der Zahnmedizin nicht mehr aufzuhalten. Eine steigende Zahl von Zahnärztinnen und Zahnärzten engagiert sich weit über das übliche Maß für ihre persönliche Fortbildung – aus zwei guten Gründen: Erstens wollen sie mit den aktuellen Trends in der Zahnmedizin Schritt halten. Zweitens erwarten auch die Patienten von ihren Zahnärzten bei besonderen Leistungen wie etwa der Implantologie inzwischen Expertenwissen.
Der Studiengang, der mit dem Titel „Master of Science“ abschließt, bietet den Studierenden die Möglichkeit, ihre implantologischen Fähigkeiten berufsbegleitend auf höchstem Niveau und in konzentrierter Form zu aktualisieren.
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Implantologie im Zahn-, Mund- und Kieferbereich e.V.

Mastitis
Entzündung der weiblichen Brustdrüse

Material-Allergietestung
Gezielte Untersuchung, ob ein beim Patienten verwendetes Material eine Allergie auslöst, nachdem konkrete Verdachtsmomente aufgetreten sind.

Maxilla
Oberkiefer

Mechanotherapie
Massage, Krankengymnastik u.a. „mechanische“ Behandlungen des Körpers.

Mediastinum
Mittelfell

Medikamentöse Tumortherapie
Medikamentöse Tumortherapie umfasst die Durchführung und Überwachung der medikamentösen Therapie von Tumorerkrankungen, die in Zusammenhang mit dem medizinischen Fachgebiet des jeweils ausführenden Arztes stehen.

Medizinische Genetik
Medizinische Genetik umfasst die Erforschung der Erbkrankheiten mittels labordiagnostischer Verfahren (Untersuchung der Chromosomen oder einzelner Gene oder DNA-Abschnitte) einschließlich Risikoermittlung und genetischer Beratung der Patienten und deren Familien.

Medizinische Informatik
Medizinische Informatik umfasst die systematische Verarbeitung (Darstellung, Analyse, Bewertung) von Informationen in der Medizin bzw. im gesamten Gesundheitswesen mittels informationsverarbeitender Systeme (Computer), um einerseits diese strukturierten Informationen beschleunigt zur Verfügung zu stellen und so Arbeits-Prozesse zu erleichtern, aber auch, um beispielsweise Arbeits-Abläufe in Praxis oder Krankenhaus zum Zwecke der Verbesserung zu dokumentieren (Qualitätssicherung).

Medizinische Trainingstherapie (MTT)
Bei der Medizinischen Trainingstherapie handelt es sich um eine rein aktive Behandlungsform, d. h. der Therapeut kontrolliert den Patienten bei der Ausführung des Trainingsprogrammes, behandelt aber nicht manuell am Patienten. Die Therapie wird an Geräten und Zugapparaten durchgeführt und dient als individuelle Zusatz- bzw. Begleitbehandlung medizinischer Rehabilitationsprogramme (z. B. in der Orthopädie).
Die MTT hat sich aus dem Bereich des Fitnesstraining heraus entwickelt: mit ihr wurde Krafttraining an Rehabilitationsgeräten an therapeutische Zwecke sinnvoll angepasst. Vorrangiges Ziel ist das gezielte Beheben von Muskeldefiziten unter Berücksichtigung des Krankheitsbildes, das Training kann aber auch auf Herz-Kreislauf-Probleme ausgerichtet sein.

Medizinische Versorgungszentren
Die Gesundheitsreform 2004 erlaubt die Einrichtung von fachübergreifenden ärztlich geleiteten Einrichtungen, so genannten medizinischen Versorgungszentren. Krankenhäuser können so in die ambulante ärztliche Versorgung einsteigen. Auch nichtärztliche Berufsgruppen lassen sich einbinden.
(Quelle:ZVK)

Melanom
schwarzer Hautkrebs, bildet Metastasen

MELBA
Merkmalprofile zur Eingliederung Leistungsgewandelter und Behinderter in Arbeit mellitus (lat.) honigsüß

Membran
(lat.) (gespanntes) Häutchen

Meniskus
Gelenkring (Knorpel)

Menopause
Aufhören der Regelblutung (Menstruation)

Metastasen
Nebengeschwüre, die sich aus bösartigen Tumoren (Krebs) bilden und sich in entferntem Gewebe ansiedeln.

microinvasiv
endoskopisch

Mikroabrasion
Methode zur Behandlung oberflächlicher, interner Farbveränderungen eines Zahnes, wobei ein geringer Zahnschmelzverlust erzeugt wird. Eine Flüssigkeit mit ca. 15%iger Phosphor- oder Zitronensäure wird auf die verfärbte Stelle aufgetragen und damit eine abrasive (= abtragende) Politur von 0,2 bis 0,4 mm Schichttiefe durchgeführt. Dieses als „minimal-invasive“ bezeichnete Vorgehen gehört nicht zu den Zahnaufhellungstechniken im Sinne eines Bleichens (Bleaching). Minimalinvasiv heißt: möglichst schonend für nicht infizierte Bereiche (minimal = wenig; invasiv = eindringend).

mikrochirurgisch
Operationsverfahren unter Verwendung spezieller optischer Hilfsmittel und spezieller Instrumente; (mikro = klein)

Mikroorganismen, Mikroben
Mit bloßem Auge nicht sichtbare tierische und pflanzliche Kleinlebewesen (z.B. Bakterien).

Milieu
Wirkungskreis, Umwelt

Mineralstoffe
Stoffe, die lebensnotwendig sind (z. B. Eisen, Jod) und vom Organismus nicht selbst hergestellt werden können, dem Körper also mit der Nahrung zugeführt werden müssen

minimalinvasiv
möglichst schonend für nicht infizierte/betroffene Bereiche (minimal = wenig; invasiv = eindringend)

Minipille
Der Wirkstoff der Minipille ist Gestagen.
Die Gebärmutterschleimhaut wird nur mangelhaft aufgebaut, sodass sich eine befruchtete Eizelle nur schwer einnisten könnte. Zudem verdickt sich der Schleim am Muttermund und ist für die Spermien so nur sehr schwer zu durchdringen.
Die „neue Minipille“ unterdrückt zusätzlich den Eisprung. Sowohl die neue als auch die gewöhnliche Minipille sollte täglich zur gleichen Zeit eingenommen werden. Die Einnahme erfolgt den gesamten 28-tägigen Zyklus, es gibt keine pillenfreie Woche.

Mitralklappe
eine der vier Herzklappen; Einlassklappe zwischen Herzkammer und Vorhof im linken Herzen

Mittelohrerguss
Flüssigkeit im Mittelohr (hinter dem Trommelfell); das Mittelohr leitet den Schall vom äußeren Ohr zum Innenohr.

MKG-Chirurgie
Kurzform für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie.
Die MKG-Chirurgie beschäftigt sich unter anderem mit Erkrankungen, Verletzungen und Fehlbildungen des Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereichs. Das Spektrum der Aufgabenbereiche ist weit gefasst. So gehören relativ einfache chirurgische Eingriffe in der Mundhöhle (z. B. das Entfernen von Weisheitszähnen) zu den Aufgaben eines Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen, ebenso aber komplizierte Behandlungen beispielsweise unfallbedingter Verletzungen an besonders heiklen Regionen des Gesichts. Neben der medizinisch-chirurgischen Wiederherstellung von Funktionen spielt demnach auch die optisch-ästhetische Behandlung eine große Rolle. Was ist der Unterschied zwischen Oralchirurgie und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie (MKG)?
Die Oralchirurgie ist als Teildisziplin der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie zu sehen. Während Oralchirurgen Zahnärzte sind, die sich im Rahmen einer Weiterbildung auf operative Eingriffe innerhalb der Mundhöhle spezialisiert haben, erfordert die Fachbezeichnung als Arzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie (MKG) ein abgeschlossenes Studium sowohl der Zahnmedizin als auch der Humanmedizin und anschließend eine vierjährige Weiterbildung in einer Fachklinik. Nach dem Facharzt kann der Mund-Kiefer-Gesichtschirurg mit einer dreijährigen Zusatzweiterbildung die Zusatzbezeichnung Plastische Operationen erwerben. Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen arbeiten oft eng mit Ärzten anderer Disziplinen zusammen (mit Zahnärzten, Fachärzten für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Hautärzten, und anderen).

Mobbing
Ständiges Ausüben negativen psychischen Drucks auf (meist) Arbeitnehmer oder Schüler.
Das Opfer wird beispielsweise beschimpft, geschlagen oder es wird vom allgemeinen Informationsfluss ausgeschlossen.

molekular
auf die Moleküle (kleinste Verbindung von Atomen) bezogen

Molekularbiologie
Teilgebiet der Biologie, das den Aufbau, Stoffwechsel u.a. von Zellen auf molekularer Ebene untersucht.

Monitoring
Überwachung der Vitalfunktionen am Bildschirm (beispielsweise bei einer OP).

Morbidität
Häufigkeit von Erkrankungen

Morbus
Krankheit

Morbus Crohn
Chronisch-entzündliche Darmerkrankung, welche alle Abschnitte des Magen-Darm-Traktes betreffen kann. Der Magen- und Darmspezialist Dr. Burrill Bernard Crohn beschrieb das Krankheitsbild 1932.

Morbus Scheuermann
auch: Scheuermann´sche Krankheit; Wirbelsäulenerkrankung durch Wachstumsstörung im jugendlichen Lebensalter; kann zu Rückenschmerzen und Haltungsschäden führen.

Morphin
stark wirkendes Schmerz- und Betäubungsmittel

Morphologie
Lehre vom Bau und der Gestalt der Lebewesen sowie ihrer Organe

Mosaikplastik
Methode zur Ausbesserung von Knorpelschäden. Hierbei werden „Knorpelzylinder“ aus gesundem Knorpel herausgestanzt und in den defekten Knorpel wieder eingesetzt, wo sie festwachsen und neue Knorpelmasse bilden.

Motopädagogik
Durch ganzheitliche Förderung von Bewegungsabläufen und der Wahrnehmung soll die Handlungskompetenz des zu behandelnden Kindes in seinem persönlichen Lebensumfeld unterstützt werden.

Motorik
Bewegungslehre, Bewegungsabläufe

Motorisch evozierte Potentiale (MEP)
Reaktion eines Muskels auf einen bestimmten Reiz. Beispielsweise die Reflexprüfung am Kniegelenk.

Motorisch-funktionelle Verfahren
Motorisch-funktionelle Verfahren zielen darauf ab, Beweglichkeit (einschließlich der Grob- und Feinmotorik) sowie Gleichgewicht und Koordination zurückzugewinnen. Die Muskulatur soll gekräftigt werden, um wieder eine bestimmte Belastbarkeit der Patienten zu erreichen.

Moxibustion
auch: Moxa.
Naturheilkundliche Behandlung. Hierbei werden durch Abbrennen von kleinen Mengen Heilkräutern auf den Akupunkturpunkten diese duch die Hitze stimuliert.

MS
=Multiple Sklerose
Chronisch entzündliche Erkrankung des Zentralen Nervensystems. Die Entzündungsherde sitzen in Gehirn und Rückenmark und führen beispielsweise zu Sehstörungen oder Missempfindungen (Kribbeln, Taubheit), da die Leitung der Nervenimpulse über die Nervenbahnen vermindert ist.

Mucosektomie
Endoskopische Schleimhautentfernung bei Krebsverdacht.

Mukoviszidose
Erbkrankheit, die zu schweren Komplikationen in den Atemwegen führt.
(Quelle: ZVK)

Mulitmorbidität
Gleichzeitiges Bestehen von mehreren Krankheiten
(Quelle: ZVK)

Muskelrelaxation
Muskelentspannung;
in der Anästhesiologie: Gabe muskellähmender Mittel während großer, schwieriger Operationen

Mutismus
mutus = stumm, schweigend, ohne Sprache; Mutismus ist eine seelisch bedingte Stummheit. Die Betroffenen kommunizieren nur noch mit bestimmten Personen oder in speziellen Situationen. Auch Geräusche wie Niesen werden teilweise unterdrückt. (Def. von Prof. Nitza Katz-Bernstein, Universität Dortmund)

Myko-
Wortteil: Pilz-

myo-
Wortteil: Muskel(gewebe)

Myofunktionale Therapie
auch kurz MFT, ist eine hauptsächlich logopädische (seltener von Kieferothopäden praktizierte) Behandlung zur Entwicklung eines korrekten Schluckvorganges im Falle eines diesbezüglichen Fehlverhaltens.

Myofunktionelle Störung
Störungen der Muskelfunktion, des Spannungszustandes des Muskels oder der harmonischen Bewegungsabläufe im Mund-Nasen-Gesichts-Rachenbereich (= orofazialer Bereich)

Myom
Gutartiger Tumor des Muskelgewebes (meist der Gebärmutter), der eine Größe von 15 cm und mehr erreichen kann und bei jeder 3. bis 4. Frau auftritt. Bei 25% bleibt er beschwerdefrei. Weibliche Geschlechtshormone können das Wachstum beeinflussen.

Myopathie
nichtentzündliche Muskelerkrankung; unterschiedlichste Ursachen (z.B. erblich, ernährungsbedingt, u.a.)

Myopie
Kurzsichtigkeit; entfernte Gegenstände werden nur unscharf erkannt. Meist ist der Augapfel zu lang.

Männerarzt cmi
cmi= certifizierte medizinische Information
Der Titel „Männerarzt cmi“ wird nach einer entsprechenden Weiterbildung vom Institut für certifizierte medizinische Information und Fortbildung vergeben.
Diese Weiterbildung beinhaltet allgemeine Themen wie z. B. Ernährung, Psychologie, Haarausfall, Diabetes und Osteoporose, die hier aber speziell auf den Mann zugeschnitten sind.
Sinn der Weiterbildung ist es, die Krankheitsbilder des Mannes ganzheitlicher behandeln zu können.

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